Das Unge(s)tüm: „Weihnachten? Find‘ ich doof!“

Jetzt ist selbst der Grinch Weihnachten verfallen. Geschenke einpacken, Baum schmücken, eine Garnitur von Nichthundeklamotten ohne Schlammspritzer raussuchen. Erinnerung an mich selbst: Mara, zieh nicht aus Gewohnheit die vor Dreck starrenden Gummistiefel heute zum Familienessen an. Nicht die Gummistiefel. Okay?

Für die liebe Pecca. Ich weiß, sie liest mit.

<3

Trotz ihrer Erfahrungen als Teilzeit-Wichtel empfand sie das nun doch als zuviel des Guten. Mir zuliebe ließ sie die Dekoriererei zwar über sich ergehen, aber der Gesichtsausdruck war gleichbleibend unbegeistert. Abras erstes Weihnachten – irgendwie hatte sie es sich schöner vorgestellt. Actionreicher. Matschiger. Reichhaltiger an Futter. Oder wenigstens Partyspaß mit richtiger Rauferei mit dem Kumpel!
Stattdessen:

„Wenn das hier Weihnachten bedeutet, find‘ ichs doof.“

Ach du jugendliches Unge(s)tüm, warte doch mal ab, noch ist es nicht Abend.

Besser aufgehoben sind die roten Leuchtsterne wohl hier:

Weihnachtsbaum.

Diese Tanne sei aber eine ungewöhnliche…? Das ist die Grande Dame aller hier lebenden Zimmerpflanzen, eine Crassula Ovata, Mitglied des Familienclans der Crassulaceaen und mit mir in einer WG lebend seit ich sechs Jahre alt bin. Da waren wir beide noch kleine Stecklinge. Und keine Tanne, nein. Im Volksmund Geldbaum genannt. Im Sommer residiert sie auf dem Balkon, wenn der erste Frost naht bezieht sie ihr Winterquartier in der Wohnung.

Falls jemand im Vorweihnachtstrubel tatsächlich die Zeit haben sollte, hier zu stöbern: Abra, sämtliche Topfpflanzen und ich wünschen entspannte, schöne Feiertage. Wie auch immer die idealerweise aussehen mögen.

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